Radtour an der Erft vom 18.07.- 19.07.2009

Der Erft – Radweg von der Quelle bis zur Mündung, 2. Teil

1. Teil der Radtour an der Erft fand statt am 08.07.2006

Wir haben es endlich geschafft, wir das sind Gisela und Jo, Christel und Bernd, Iris und Uli, nach drei Jahren, die letzte Etappe von Frimmersdorf nach Neuss zu radeln.

Der Samstag fing, nach dem Aufstehen, gar nicht so gut an. Ich schaute aus dem Fenster und es regnete, regnete und regnete. Die Kinnlade hing bis an die Knie. Aber nach einem guten Frühstück, o Wunder, der Regen wurde weniger und weniger und weniger. Die Kinnladen ging wieder in die Ursprungslage zurück und verwandelte sich in ein breites Grinsen.

Wie mein Freund Jo zu sagen pflegt: Et kann loss jon!!!!!!!!!!!!!!!

Gisela und Jo starteten in Langenfeld, Iris, Christel, Bernd und Uli in Leverkusen – Schlebusch. Treffen war Hitdorf an der Fähre, wo wir uns mit einem Glas Sekt stärken mussten.

Die gemeinsame Fahrt führte uns dann über Worringen, Stommelerwäldchen, Kloster Knechtsteden, Rommerskirchen, Neurath nach Frimmersdorf.

Die erste und einzige Panne hatte Gisela hinter Worringen. Es hatte sich ihr Kettenschutz gelöst (Plastikbruch). Dieses Problem wurde durch Jo, da er ja immer gut ausgerüstet ist, mit einem Kabelbinder gelöst.

In Rommerskirchen – Butzheim besuchten wir die Oldiethek von Horst Lichter. Leider war das Lokal, wegen Betriebsferien, geschlossen. So wurden nur von außen ein paar Fotos gemacht.

So langsam kam dann die Meinung nach einer Pause auf. In Rommerskirchen wurden wir dann fündig und stärkten uns bei Bier, Cola, Apelsaftschorle, Radler und einem guten Essen. In der Zeit kamen dann ein paar Regentropfen herunter aber das kratze uns sehr wenig.

Weiter über Neurath, an dem neuen und alten Kraftwerk vorbei, was schon ein imposantes Bauwerk ist, nach Frimmersdorf.

Und da war sie endlich, nach ca. 34 km, die Erft. Gott sei Dank! Unterwegs wurde schon geunkt: Wann kommt die Erft dann endlich, sind wir überhaupt auf unserer Erft – Route. Aber dann war sie endlich da und alle waren zufrieden.

Fröhlich fuhren wir die Erft entlang, durch eine schöne Flusslandschaft, nach Grevenbroich. Dort, nach einer kleinen Tourunsicherheit, kehrten wir in das Hotel Elsen ein. Wir staunten nicht schlecht als wir vor dem Hotel standen. Der erste Eindruck war etwas ernüchternd, denn von außen war es nicht gerade umwerfend und dann kamen wir auch nicht hinein. Erst nach einem Telefonat wurde uns dann geöffnet. Dann waren wir aber doch zu frieden und hatten einen schönen lustigen Abend in einem schönen angebauten Wintergarten bei einem guten Essen und natürlich Bier und Wein.

Geplant hatte ich natürlich, wie es ja für diese Jahreszeit auch üblich ist, den Besuch eines Biergartens in der Innenstadt von Grevenbroich. Aber da spielte das Wetter nicht mit. Schade!!!

Am anderen Morgen wurde ich durch die Sonne geweckt und man sah einen, mit leichten Wolken, schönen blauen Himmel. Das sah ja viel versprechend aus!

Es folgte ein reichhaltiges und schmackhaftes Frühstück. Während dem trauten wir dann unseren Augen nicht, es fing an zu Regnen und das war „nicht von schlechten Eltern“. Ich glaube Petrus hat alles geöffnet was es zu öffnen gab. Es sah nicht danach aus, dass es in der nächsten Zeit aufhört. Jo rief schon nach einem Plan B, den Uli aber nicht im Programm hatte. Die Stimmung war aber trotzdem noch gut.

Es war Aufbruch angesagt und während dem führte ich ein R-Gespräch mit Petrus. Was auch von Erfolg gekrönt war. Wir packten also unsere Räder und während dem musste Petrus uns doch noch einmal ärgern. Er hat wohl noch ein Schleusentor vergessen. Dann ging es endlich weiter in Richtung Mündung.

Wir fuhren, zu erst einmal, in die Innenstadt von Grevenbroich wo ein paar Fotos gemacht wurden. Grevenbroich ist ja im Moment in aller Munde durch die Kanzlerkandidatur des Horst Schlemmer.


Weiter auf dem Erft - Radweg, wo sich Uli eine weitere Unsicherheit erlaubte und wo die Truppe gemeinsam dann den richtigen Weg fand, fuhren wir wieder durch eine sehr schöne Flusslandschaft.

Es folgten ein Paar besonders schöne Punkte, wie z.B. Kloster Langwaden und Schloss Hülchrath. (siehe Bildmaterial)

In Schloss Hülchrath, in dem dortigen Biergarten, machten wir uns dann fit für die Weiterfahrt. (Trinken und natürlich der Toilettengang) Und weiter folgten wir der Erft, Flussabwärts, in Richtung der Mündung. Es war ein Wechselspiel von Auenlandschaft, Alleen, Dörfer und schönen Bauwerken.


Dann war sie endlich da, nach drei Jahren Erft – Route, die Mündung mit Blick auf den Rhein. Unseren Gesichtern war eine gewisse Erleichterung anzusehen. Geschafft!!!!!!


Nach einem kurzen Verweilen, an der Mündung, wurde das bei einem Essen und natürlich Bier oder Radler bzw. Apfelsaftschorle im Reuterhof gefeiert. Zu Essen gab es für alle Frikadelle mit Kartoffeln und Kohlrabi. Es war sehr lecker aber einige von uns, sprich Christel und Uli, hatten wohl Probleme mit dem Kohlrabi. Auf dem weiteren Weg „Erlebnisweg Rheinschiene“ in Richtung Zons musste Christel ca. 3-mal in die Büsche. Uli konnte sich das noch bis Monheim verkneifen.

In Zons ging es dann, mit der Fähre, auf die rechte Rheinseite und weiter bis Monheim, wo wir dann im Vater Rhein unsere gemeinsame Tour beendeten.

Jo und Gisela fuhren nach Langenfeld, Christel, Iris, Bernd und Uli nach Leverkusen – Schlebusch.

Es war eine sehr schöne Tour, die man sehr gut in drei Tagen befahren kann, wenn man die Strecke Quelle / Mündung betrachtet. Mit Anreise und Heimreise, je nach dem wie man es macht, braucht man natürlich entsprechend länger. Man sollte sich auf jedenfalls Zeit nehmen, da es viel zu sehen gibt.
 

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