Mein liebstes Hobby ist der  

Session 2002

Bereits zum bewährten Ritual ist bei den Seidenweblern eines der besonderen Themen: 'Die Zugvorbereitung'.

Zunächst wird morgens der Wagen kräftig aufgerüstet - für den Zusammenbau sind unsere handwerklich begabten Jungs zuständig.

Anschließend wird der Wagen beladen mit allem, was man so braucht für die nächste Zeit - Essen und reichlich zu Trinken - denn die Strecke in Langenfeld ist immer ungeheuer trocken.

 

Vor dem Start gibt es immer eine kräftige, leckere und warme Suppe - womit Uschi uns jedes Jahr aufs Beste versorgt. Dass das erste Fass hier schon dran glauben muss, braucht man sicher nicht zu erwähnen.

 

Danach ziehen wir los - mit entsprechender Musik erst einmal eine Proberunde durch die Siedlung. Jetzt geht es straight ahead zur Zugstrecke.

Unser Standort ist in jedem Jahr die alte Post - das ist der Ort, an dem die Karnevalisten sich immer schon total verausgabt haben mit den Kamellen. Das heißt im Klartext - wer dort noch auf ein Übermaß an Kamellen hofft, der hofft total vergebens.

 

Die aktiven Zugteilnehmer sollten dies einmal zum Anlass nehmen, Wurfmaterial und Strecke besser aufeinander abzustimmen - dabei bin ich gerne behilflich - wenn gewünscht.

 

zur größeren Darstellung einfach auf die betreffenden Bilder klicken 

       

     

 

Mehr Biss!

Trotz des unwirtlichen Wetters haben viele kleine und große Freunde des Langenfelder Karnevalszugs ausgeharrt, Die von der Polizei mit 15000 angegebene Zuschauerzahl dürfte doch etwas niedrig gegriffen sein, Es wäre auch schade gewesen, wenn die Mühen der Organisatoren und Teilnehmer des Zuges durch schlechten Zuspruch am Wegesrand nicht honoriert worden wären. 

Gerade in diesem Jahr fielen besonders hübsche Kostüme der Fußgruppen auf. Doch ein bisschen mehr Biss durch lokal-politische oder gesellschaftliche Themen á la Immigrather Clowns würden dem Zoch insgesamt gut  tun. Leer stehende Läden oder florierendes Zentrum, Pisa-Studie, zunehmender Anteil älterer Menschen — an verwertbaren Themen herrscht kein Mangel. (mei)

 

Von STEPHAN MEISEL 

LANGENFELD. Nicht nur die Hände gingen am Samstag beim Langenfelder Karnevalszug zum Himmel, sondern auch viele Regenschirme — und zwar nicht in umgestülpter Form als Kamellen-Fanggerät. Erstmals, seit der Zoch 1973 fest etabliert wurde, schüttete es aus vollen Kübeln. Zwar nicht durchgehend, aber doch so, dass große und kleine Jecke ordentlich durchnässt wurden. Die Laune ließ sich aber niemand vermiesen, zumal der Guss immer wieder in ein leichtes Tröpfeln überging. Die von der Polizei geschätzte Zahl von 15 000 Zuschauern dürfte doch etwas niedrig gegriffen sein.  

   

Ein besonderer Augenschmaus neben den Amazonen und Reitern der KG Prinzengarde sind die aus Blechdeckeln zusammengesetzten Ritterrüstungen der Immigrother .Jecken sowie der gleichermaßen verzierte Prunkwagen des Prinzenpaars.

   

Nachdem der Zug vorbei war, wanderten wir mit unserem Bollerwagen wieder Richtung Seidenweberstr. Der Wagen wurde bei Dieter in der Garage ordnungsgemäß geparkt. Nachdem wir uns alle auf dem Garagen-Vorplatz gesammelt hatten, ging es gemeinsam in den Carl-Becker-Saal - wo eine zünftige Party stieg. Hier konnte, wer wollte, kräftig abzappeln, oder auch einfach nur in Ruhe noch ein paar Gläschen Bier oder so trinken. Hat mal wieder Spaß gemacht - ein Dank an die Nachbarn für Eure Aktivitäten in jeder Weise.