Herrensitzung 2003 in Benrath 

  

Wieder machten sich zwei stramme Jecken auf nach  D-Ü-S-S-E-L-D-O-R-F  zu den Pauls-Mühler Jecken in den Bunker.

Wir hatten einen Tisch direkt an der Bühne, somit konnte uns nichts entgehen, auch das blonde Nummerngirl nicht. Ansonsten war das restliche Programm sehr gut zusammen gestellt,  nur zu kurz. Manni der Rocker hat sich aus zeitlichen Gründen wieder aus dem Staub gemacht, bevor er aufgetreten ist.

 

Probleme mit dem Schunkeln hatten wir nicht, einzelne Jecken standen sogar auf den Stühlen.

 

Weil es anfing, stark zu schneien, konnte uns Uschi nicht abholen. Es machte uns natürlich nichts aus, mit der S-Bahn nach Hause zu fahren, trotz des vielen alten Bieres im Bauch und des Nebels im Kopf..

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Eintrittskarte diesmal an Tisch 9

- direkt an der Front

Zwei jecke Seidenwebler total verkleidet

wir freuen uns schon auf das "leckere" alte Bier in Mengen De Mukeköpp wieder dabei - die Jungs verstehen es, selbst Düsseldorfer in Bewegung zu bringen

Herrensitzung der Paulsmühler Jecke im Bunker

Zügellos - für einen Abend

Von MISCHA SENF

Wer sagt denn, bei den Karnevalsvereinen gibt's nichts Neues ? Auf die Paulmühler Jecke trifft das nun nachweislich nicht zu: Die Benrather Narren haben nämlich ein neues „Nummerngirl". Sie ist blond, sie heißt Dani, und als sie in ihren hohen Lackstiefeln auf die Bühne im Bunker an der Paulsmühlenstraße kraxelt, kommt der Vorsitzende Horts Kürten schon etwas ins Schwitzen.

Auch Hansi Krein, der erste Büttenredner und seine Ankündigung damit die erste Amtshandlung Danis lässt es sich nicht nehmen, zu sagen: „Ein nettes Mädel." Krein sagte noch ganz andere Sachen auf der Herrensitzung der Paulsmühler Jecke. Das ist aber, weil viel zu deftig, an dieser Stelle nicht zitierfähig. Schließlich wollten es die jecken Herren den einen Abend im Jahr, an dem sie mal ganz unter sich sind, so richtig krachen lassen. Und Hansi Krein, ein Stammgast im Bunker, ist dafür genau das richtige Kaliber. Auch wenn er mit seiner Lesebrille auf den ersten Blick so unschuldig aussieht.

Das Bier wurde an diesem Abend nicht knapp (die moderaten Getränkepreise konnten sich im Vergleich zu so mancher innerstädtischen Karnevalsveranstaltung übrigens sehen lassen), obwohl der Vorsitzende Kürten in seiner Eröffnungsrede feststellte: „Von den Benrather Wirtsleuten ist ja keiner gekommen. Wahrscheinlich sind alle verstorben." Eine Spitze gegen die wegen ihrer Langeweile in die Kritik geratene Benrather Kneipenlandschaft. Ganz klar: dieses Thema ist noch nicht durch.

Bei so einer Herrensitzung zählt die Kombination aus scharfen Zoten und mitreißender Musik. Für letztere sorgte etwa Manni, der Rocker. Die Monheimer Tanzgarde „Die Altstadtfunken" gab der Geschichte obendrein noch den optischen Reiz. Während es immer später wurde und draußen allmählich kälter, wurde es im Bunker immer heißer. Ein Höhepunkt der Herrensitzung dürfte die zu fortgeschrittener Stunde präsentierte Stripshow gewesen sein.

Die Paulsmühler Jecke hatten ihren Spaß. Deftig und zügellos. Ab dem nächsten Morgen waren sie, dann wahrscheinlich wieder ganz brave Bürger.