RKV Herrensitzung am 11.02.2007
Nostalgie-Elferrat mit Brautpaar
30 Jahre Richrather Karneval wurde zünftig gefeiert —
Ausverkaufte Halle
Langenfeld. Zur Herrensitzung des RKV Schwarz-Weiß lassen sich die
Mitglieder immer etwas Neues einfallen. Die mit 800 lustigen Männer besetzte
Schützenhalle geriet aus den Fugen, als der „Nostalgie-Elferrat” mit einem
Braupaar an der Spitze zur Bühne zog. Hinter der Maske des Bräutigams
verbarg sich Ehrenpräsident und Gründungsmitglied Manfred Hahnenberg, der
erste Präsident des RKV, der viele Sitzungen leitete. Die Braut, ganz in
Weiß mit Schleier, war der jüngste amtierende Präsident Karl Heinz Ißling.
Die Elferratsmitglieder - alle aus den Anfangsjahren der RKV in
unterschiedlichen Kostümen - boten ein tolles Bild. Sie lachten sogar über
sich selbst bei dieser Vorstellung. Die Jägerkapelle Straberg spielte dazu
die passende Musik.
Dieses Trio hatte seinen Spaß in der Schützenhalle -
ebenso wie die anderen Besucher. Fotos: Doro Siewert
„30 Jahre Richrather Karneval” war das Motto dieses gelungenen Gags. Genau
vor 30 Jahren, 1977, wurde der RKV gegründet und hat sich bis heute toll
entwickelt. 1985 kam ein „Pferd” auf die Bühne, erinnerte sich Manfred
Hahnenberg, dazu gab es den Schlager „Es steht ein Pferd auf dem Flur”. 1986
kamen Matrosen auf einem Schiff mit Kapitän und Deckoffizier. 1990 war der
Elferrat eine Turnerriege in den gestreiften Turnanzügen. 1992 tanzte der
Elferrat „Schwanensee” in Ballettröckchen. Daran wurde bei der Herrensitzung
erinnert.
Mit diesem Auftritt aus den vergangenen 30 Jahre lag der RKV
goldrichtig. Wenn auch kein Jubiläum, so doch ein runder Geburtstag, der
Begeisterung hervorrief. So eingestimmt spulte ein Programm ab, so richtig
nach dem Geschmack der Männer. Sie jubelten jedes Mail, wenn Nummerngirl Kim
auf die Bühne, immer leicht bekleidet und in wechselnden Kostümen, kam.
Mit Guido Cantz hatte Programmchef Wilfried Wolter die richtige Wahl
getroffen. Cantz agierte in bewährter Manier, ging auf verschiedene
Ereignisse in seiner Art ein, bezog aber auch einige Gäste in seinen Vortrag
mit ein. Die Gesangsgruppe „Die Rabaue” agierten mit dem Schlager: „Wir
sind, wie wir sind und han nur Blödsinn im Kopp” und Kölsche Tön - da ging
die Post ab. Das Tanzcorps Blue Magie, 21 hübsche jungen Damen und sechs
gestandene Tänzer, wirbelten gekonnt über die Bühne. Bauchredner Klaus und
Willi waren wieder im Element und verursachten Lachsalven mit ihrem
Zwiegespräch. Willibert Pauels, der bergische Diakon, der Kölsche Schutzmann
Jupp Ment und Blom un Blömcher sowie die Gruppe .,Klüngelköpp" und zum
Abschluss Detlev Lauenstein, der Sänger mit der kräftigen Stimme, mit seinen
Girls, die beim Auftritt keine Scheu vor den Männern hatten und auf den
Tischen tanzten, vervollständigten das Superprogramm. rp
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