schrieb am 20.02.2007
Der Karnevalszug war, ist und bleibt das karnevalistische Großereignis in der Stadt! Das bewiesen wieder tausende Besucher Samstag am Straßenrand.
schrieb am 21.02.2007
Eine Augenweide -närrischer Umzug durch Langenfeld
Farbenfrohe Ideen: Narren ließen ihrer Kreativität freien Lauf
Langenfeld. Bunt und abwechslungsreich – so präsentierten sich die diesjährigen Umzüge durch die Straßen Langenfelds. Das ganze Jahr über haben Jecken fleißig gezimmert, gebastelt und genäht, um zur Karnevalszeit heim närrischen Lindwurm den Hingucker zu haben. Den Auftakt machte traditionell der Zug in der Innenstadt. Und da ein Umzug ohne politische Seitenhiebe nicht vorstellbar ist, haben sich die Narren wieder einiges einfallen lassen.
Die Geschäftsleute der Interessengemeinschaft Solinger Straße hatten sich als Kühe kostümiert — ihrer Meinung nach werden die Einzelhändler ganz schön gemolken. Die HSV-Karnevalsfrauen machen sich über ihre Finanzen keine Sorgen: „Gut gelaunt fahrn' wir auf Tour, denn Langenfeld hat die Entschuldungsuhr.” Die Hubertus-Zwerge, bezogen zu der Diskussion, den Namen „Kreis Mettmann” um den Zusatz Neandertal zu ergänzen, klar Stellung: „Neandertal? Besse beklopt? Dann besser Mexiko!” Passend dazu auch die Gestaltung des Wagens und der Kostüme.
Die meisten Wagen jedoch ließen sich von der Fantasiewelt inspirieren. Die
Immigrather Jecken entführten die Tausenden von Narren am Wegesrand in ihren
Märchenwald und die Mitglieder des Richrather Karnevalsvereins in die Welt von
Tausend und einer Nacht. Ihr Motto: „Mehr als Tausend und eine Nacht wird in
Richrath Karneval gemacht.”