Pink Candy für die Cowboys
Die Herrensitzung der Postalia im Carl-Becker-Saal
bot eine Mixtur aus leicht geschürzten Tänzerinnen, Stimmungsmusik und deftigen
Büttenreden. Erstmals seit Jahren war sie nicht ausverkauft.
VON RUDI PAAS
LANGENFELD Die Enttäuschung war den Mitgliedern des Heimatvereins Postalia
anzumerken: Ihre Herrensitzung im Carl-Becker-Saal war nicht wie in den
Vorjahren ausverkauft. Einige Plätze blieben leer – ein Anblick, mit dem wohl
auch andere Gesellschaften rechnen müssen. Postalia-Vorsitzender Michael Klein
dazu: „Mit dieser Tatsache müssen wir uns abfinden, wir werden aber auch in
Zukunft den Männern ein tolles närrisches Programm bieten.”
Die Jecken, die diesmal gekommen waren, erlebten eine Herrensitzung ganz nach ihrem Geschmack. Die erste schmissige Programm-Nummer war der Einmarsch der „Cowboys”, des Elferrats mit Präsident Jochen Buff. Seile schwingend, zogen sie zum Lied „Komm hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy Indianer” zur Bühne. Das Fußvolk sang mit und ließ die Arme kreisen.
Mit Charly Katerndahl hatte die Postalia den richtigen Eisbrecher verpflichtet. Er verstand es mit seiner deftigen Rede, die Männer aus der Reserve zu locken. Sie zollten begeistert Beifall zu den Pointen, die der Charly von sich gab. Die „Kolibris”, oft auf Langenfelder Bühnen, brachten mit ihren Schlagern Stimmung in den Saal.
Kölsche Mädchen
heizten den Männern im Carl-Becker-Saal ein.
Die „Westerwaldsterne”, mehrfacher Deutscher Meister im Gardetanz, begeisterten mit exakt vorgeführten Gardetänzen in ihren schmucken Kostümen. Zum Gelingen der Herrensitzung trugen auch die „Pittermännche” mit ihrer Comedy-Show, das Gesangsduo „Krähenfelder” und der bekannte Büttenredner Horst Schlag bei. Die„Kölschen Biester”, drei Mädels, warteten mit eigenen Kompositionen auf. Begeisterung lösten die Showgirls „Pink Candy” aus der Tanzschule Breuer aus Köln aus. Leicht geschürzt bewegten sie sich auf der Bühne im Samba-Rhythmus – das war Showtanz in Vollendung. Die Gruppe „De Froende” bestritt gesanglich das Finale der harmonisch verlaufenen Herrensitzung. Begleitet wurde sie von den Rheinischen Musikanten.
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schrieb am 16.01.2008
Käls kamen auf ihre Kosten
Herrensitzung der Postalia: Nicht nur Showgirls begeisterten
Langenfeld (rp). Wenn auch nicht ganz ausverkauft, herrschte im Carl-Becker-Saal
des Heimatvereins Postalia eine tolle Stimmung bei der Herrensitzung. Schon der
Auftakt mit dem Einmarsch der Cowboys (Elferrat) mit ihrem Boss Präsident Jochen
Buff war etwas besonderes. Das gespielte Lied „Komm hol das Lasso raus, wir
spielen Cowboy und Indianer” veranlasste viele Männer mitzusingen und die
passenden Bewegungen zu machen.
Richtig gute Stimmung herrschte bei der Herrensitzung des Heimatvereins
Postalia im Carl-Becker-Saal. Foto: Doro Siewert
Das Programm war auf eine Herrensitzung zugeschnitten und hatte mit Charly Katerndahl den richtigen Eisbrecher. Er verstand es mit einer deftigen Rede die Männer aus der Reserve zu locken. Das setzte sich fort beim Auftritt der Gesangsgruppe „Kolibris”. Einen Riesenjubel gab es bei den Westerwaldsternen mit exakt vorgeführten Gardetänzen. Die „Pittermännche” mit ihrer Comedy-Show, das Gesangs-Duo „Krähenfelder”, der Büttenredner Horst Schlag, der eine geschliffene Rede hielt und den letzten saftigen Satz ausließ, fanden die Zustimmung der Gäste. Sie alle sorgten für den richtigen Ton bei der Sitzung. Das Kölner Damen Gesangstrio „Kölsche Biester” wartete mit eigenen Kompositionen auf und hatten Erfolg damit. Begeisterung lösten die Showgirls „Pink Candy” aus der Tanzschule Breuer aus Köln aus. Leicht geschürzt bewegten sie sich auf der Bühne im Samba-Rhythmus und weiteren lateinamerikanischen Tänzen.
Die Gruppe „De Froende” drehte zum Abschluss noch einmal mächtig auf. Begleitet wurde die Sitzung musikalisch von den Rheinischen Musikanten. Erfreulich wertete der stellvertretende Vorsitzende der Postalia Hartmut Schiffer die Tatsache, dass alles harmonisch und ohne Probleme ablief.