Die Seidenwebler fuhren am 01.09.-02.09.2007 nach Idar-Oberstein, Bingen und Mendig 

Am 01.09.2007 um 8:00 Uhr ging es auf nach Idar-Oberstein, wo wir, dort angekommen, nach einem kleinen Begrüßungstrunk, die Weiherschleife am Idarbach besichtigten. Hier erläuterte und demonstrierte uns ein fachkundiger Fremdenführer die schwierige Tätigkeit der früheren Achatschleifer an den großen Sandsteinrädern. Diese Achatschleifer können als die Urväter des heute weltweit bekannten Edelstein- und Schmuckgewerbes der Stadt Idar-Oberstein angesehen werden.

In einer modernen Multimedia-Show haben wir anschließend viel Wissenswertes über die Entstehung, Gewinnung und Verarbeitung der funkelnden Kostbarkeiten erfahren.

Nach einem sehr opulenten Mahl fuhren wir weiter zur Edelstein-Erlebniswelt in Idar-Oberstein. In einer überraschenden und eindrucksvollen Inszenierung erlebten wir die geheimnisvolle Schönheit von kostbaren Edelsteinen, Kristallen und Mineralien in den Höhlen und Grotten der Edelstein-Erlebniswelt. Mit schönen Licht- und Farbspielen präsentierte sich uns eine geheimnisvolle Höhlenlandschaft mit plätschernden Quellen und einem feurig glühenden Vulkan.

Weiter ging die Fahrt nach Bingen, wo wir Quartier im "Hotel Römerhof" bezogen. Nachdem wir uns erfrischt hatten, zogen wir los in die Stadt, in der das große traditionelle "Bingener Winzerfest" stattfand. Mit der Dauer von 11 Tagen ist es auch eines der längsten Feste dieser Art am Rhein. Das Fest kann man in zwei Bereiche unterteilen, zum einen der Bereich der Weinstände und der Musikbühnen und der Bereich des Rummelplatzes. Wir hatten Glück und fanden ein schönes Plätzchen, an dem wir unseren Hunger, vor allem aber unseren Weindurst stillen konnten.

Um 21:00 Uhr startete ein außergewöhnlich schönes Musik-Prachtfeuerwerk von der Burg Klopp. Da das Wetter uns alle nicht im Stich ließ, konnten wir den Abend noch lange auf dem Weinfest genießen.

Am nächsten Tag, nach den Frühstück, führte uns unser Ausflug frisch und munter weiter nach Mendig.

  

Unser nächstes Ziel war der Lava-Dome in Mendig, eine Erlebniswelt der Extraklasse, hier bekamen wir alle Informationen über Erdbeben und Vulkanausbrüche in der Eifel. Eine Multimediashow zeigte uns sehr eindrucksvoll diese Vulkanausbrüche und deren Folgen.

Mit einem Führer wurden wir während der Führung dann zur Museumslay geführt. Hier handelt es sich um ein Museum unter freien Himmel. Arbeit und Leben in den Basaltlava-Brüchen wurde hier lebendig. Zahlreiche historische Relikte wie etwa ein Grubenkran, eine Steinmetzhütte mit Werkzeugen, eine Schmiede und Grubenbahnen vermittelten einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen der Steinbrecher.

 

Danach ging die Führung weiter zu dem Lavakeller. Tief unter der Stadt Mendig befindet sich eine einmalige unterirdische "Landschaft", die Lavakeller. Über 150 Stufen ging es hinab, 32 Meter tief, mitten in einen erkalteten Lavastrom. Durch den Untertagebau der Lava im späten Mittelalter wurden diese unterirdischen Hallen geschaffen. Auch die letzte der Mendiger Brauereien, die Vulkan-Brauerei, verfügt über unterirdische Keller.

Nach der sehr beeindruckenden Führung gingen wir zu dieser besagten Vulkan-Brauerei um uns zu stärken und um unseren Ausflug abzuschließen.

Wir danken unserem Organisationsteam, Gerdi und Jörg, für einen gelungenen Ausflug, der allen viel Spaß gemacht hat, der aber auch viel Wissenswertes über unsere nahe gelegene Heimat vermittelte. Ein schönes - viel zu kurzes Wochenende - ist vorbei. So bleiben uns die Erinnerungen und gute, gelungene Bilder - und die Freude auf den nächsten Ausflug.
 

Foto-Album